im Südharz, der goldenen Aue und in der Kyffhäuserregion
Kirchen sind mit Werksteinen aus Dolomit und Anhydrit sowie Gipsmörteln und -putzen errichtet. Flussgerölle und -kiesel boten häufig die Möglichkeit zur Errichtung eines festen und dauerhaften Fundaments. Lehm füllte die Holzgefache des Kirchenschiffs. Kirchen sind auch Stein gewordene Architekturgeschichte, wobei in der hiesigen Region die Entwicklung von der Romanik bis hin zu modernen Bauten im 20. Jahrhundert reicht. Allerdings sind stilrein romanische oder gotische Kirchen die Ausnahme, da in den meisten Fällen die ununterbrochen genutzten Kirchen von Zeit zu Zeit erneuert, um- oder neugebaut worden sind – und das im jeweiligen Zeitgeist und -geschmack. So stammt in zahlreichen Dorfkirchen der Turm noch aus der Entstehungszeit der Romanik oder Gotik, während das Kirchenschiff vielfach in der Barockzeit (18. Jahrhundert) neu errichtet bzw. umgestaltet worden ist. Insbesondere im 18. Jahrhundert, als der damals blühende Bergbau und das damit in Verbindung stehende Gewerbe Wohlstand in die Region brachten, sind sehr viele Kirchen im damaligen Zeitgeschmack des Barock umgestaltet worden. Zahlreiche Dorfkirchen der Region sind als Chorturmkirchen errichtet. Das war eine im Mittelalter übliche Bauweise, bei der der Kirchturm über dem Chor aufragt. Nachstehend erfolgt eine Auflistung der Kirchen, wobei die Verknüpfung eine Kurzbeschreibung und möglichst Kontaktadresse, wohin sich an einer Kirchenbesichtigung interessierte wenden können, enthält. „Kirchen im Karst, im Südharz und in der goldenen Aue“ ist ein im Werden verstandenes Projekt und wird, je nach einfließenden Informationen, ständig erweitert. „Ihre“ Kirche ist noch nicht dabei? Scheuen Sie sich nicht, Ihre Informationen hier einzubringen. Eine Kurzbeschreibung, möglichst mit Foto und ggf. weiterführenden Link senden sie dann bitte an: kirchen@karstwanderweg.de |
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[ Übersichtskarte ("Kirchengebäude im Karst") ]