Eisensteinlehrpfad Lerbach

Juliuszeche, Weintraube und Kleeberg

Auf dem Gelände, wo sie jetzt stehen, befanden sich die größten Grubenanlagen von Lerbach. Wenn sie auf den Wasserspeicher schauen (siehe Trinkwasser aus dem Neue Weger Stollen) befindet sich rechts der Clausberg. In den Berg führen die Stollen der Gruben Weintraube, Juliuszeche, Obere Weintraube und Blauer Busch. Im Berg selber sind alle Stollen miteinander verbunden. Den Roteisenstein fand man in sogenannten Lagern.
Durch den Abbau enstanden große Hohlräume. In einem würde die Lerbacher Kirche hineinpassen. Wenn sie zurück durch das Dorf gehen, können sie ja einmal den Vergleich ziehen.
Der Untere Weintrauber Stollen hatte eine Länge von 500 m. Die Besitzer waren die Gebr. Müller.
Mit den Arbeiten begonnen wurde 1774. Nach der Schließung der Gruben im Jahre 1887, fanden nur noch Untersuchungarbeiten bis 1941 statt.

Bei dem Kleeberger Stollen wurde die einzige "Wasserkunst" in Lerbach eingesetzt. Mit dem Kunstgestänge pumpte der Bergmann die Wasser aus seiner Grube. In diesem Fall liefen die Wasser in den noch heute vorhandenen "Schieferthalsbach". Der Bergmann sagt "die Wasser".

Riss und Grevierfeld der Gruben "Weintraube", "Kleeberg", "Jacob", "Juliuszeche" und "Blauer Busch".

Text: © Frank Koch: Wanderführer entlang der Lerbacher Eisensteingruben

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