Wüstung Erpeshusen



Info-Tafel vom Heimat- und Geschichtsverein Wulften

GPS-Koordinaten
N 51.6666° E 10.1985°

Das Dorf Erpeshusen lag am Ende der Gräbiesgrund an der Landstraße nach Wulften. Um 1260 verkaufte Ritter Basilius von Winthusen (Windhausen) den Zehnten zu Erpeshusen, welchen er von dem Grafen von Eberstein zu Lehn trug, an das Kloster zu Osterode, als seine Tochter in dasselbe aufgenommen wurde. 1487 vertauschte das Kloster zu Northeim sein Vorwerk (Gutshof) zu Wulften gegen das Dorf Erpeshusen, welches die von Oldershausen von der Herrschaft zu Braunschweig zu Lehn trugen, das aber Johann Wüstefeld zu Lindau als Afterlehn inne hatte. Die Dorfstelle war damals schon wüst.
Heute befinden sich in der Gräbiesgrund mehrere Fischteiche. Aber auch schon vor der Wüstwerdung des Dorfes Erpeshusen haben hier Fischteiche gelegen, denn 1487 überließ die Herzogin Elisabeth von Grubenhagen eine Teichstätte zu Erpeshusen dem Kloster Wiebrechtshausen zur Wiederanrichtung, gegen eine Abgabe von 40 Pfund Fischen bei jedesmaliger Ausfischung.

Quelle: Schwiegershäuser Dorfzeitung 5/1978

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