Standort Heinsches Tal

Der Standort befindet sich in der Karstlandschaft. Das Gipsgestein ist hier nur durch Fließboden verhüllt. Nach Süden gelangt es vollkommen unter die Bedeckung des Buntsandsteins.
Nördlich, bei Pölsfeld, befindet sich das Auslaugungstal mit der freiliegenden Auslaugungsfront. Dort tritt das Gipsgestein wieder zutage.
Am Standort ist der Gips etwa zwei Meter tief verhüllt. Seine Anwesenheit wird gerade an dieser Stelle deutlich.

Ein Bach hat sich bis auf den Gips eingeschnitten und dabei Bachschwinden geschaffen. Im näheren Umkreis gibt es fünf alte, heute trockene Schwinden. Zur Zeit versickert der Bach in einer kleinen, nicht befahrbaren Höhle, die bis zur Decke mit Schlamm verfüllt ist. Sein Verbleib ist unbekannt.
Das schwindende Wasser fließt wahrscheinlich auf unterirdischem Wege der Gonnaer Störungszone zu und tritt im Gonnaer Stollen wieder aus.

Situation an den Schwinden im Heinschen Tal

GPS-Koordinaten
N 51.5168° E 11.3332°

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