Steinsee

Vom Standort aus blickt man auf die kleine Siedlung Steinsee, die bereits im Jahre 1287 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Um 1838 war Steinsee ein kleiner Ort mit einem Rittergut. Eine Kirche hatte der Ort nicht, die Kinder gingen nach Liebenrode in die Schule. Bekannt war die Tatsache, dass die Bewohner von Steinsee aus Holzbirnen einen Essig kelterten und diesen in der Umgebung verkauften. Heute ist Steinsee ein Ortsteil von Liebenrode.

Vom Standort aus hat man einen herrlichen Rundblick über die Landschaften Helmetal, Hainleite, Bleicheröder Berge, Hasenburg, Ohmgebirge und Sonnenstein. Südwestlich der Ortslage befindet sich die Wüstung Niedersteinsee. Westlich von Steinsee gibt es eine Reihe von Großerdfällen. Die unter der Buntsandsteinbedeckung befindlichen Anhydrite des Zechsteins unterlagen auf einer großen Störungszone der Auslaugung. Dabei entstehende Hohlräume brachen durch die Buntsandsteinbedeckung und erzeugten auf der Erdoberfläche große und tiefe Erdfälle. Besonders beeindruckend sind die westlich gelegenen Wassergefüllten Großerdfälle Mönchsee, Grubenloch, Opfersee, Wiedertäuferloch und Röstesee. Man kann die Erdfälle als Baumgruppen bereits aus der Ferne erkennen.

Standort der Panoramatafel
N 51.5394° E 10.6639°

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