Das Krebsbachtal

Der Krebsbach ist ein Nebenflüsschen der Thyra. Er mündet in Höhe des Gipswerkes in diese ein. Er hat ein großes Wassereinzugsgebiet im Harz und ist deshalb sehr wasserreich. Vor Stempeda berührt der Krebsbach erstmals den weißen, auslaugungsfähigen Gips. Ein Teil des Wassers verschwindet in Schottern, taucht aber nach kurzer Zeit wieder in Quellen auf. Zwischen Stempeda und Rottleberode unterschneidet der Bach den Gipshang. In den steilen Hängen bilden sich Abrißspalten. Einige von ihnen wurden so groß, dass man durch sie hindurchlaufen konnte. Vor einiger Zeit erfolgten in diesem Bereich Bergstürze und Spalten brachen ab. Der Bach löste das Material auf und führte es hinweg.
Der steile, weiße Hang kündet davon, dass in ihm durch Unterlaugung ständige Bewegung zu verzeichnen ist.

GPS-Koordinaten
N 51.5182° E 10.9357°

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