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1683: Unter Großvesir Kara Mustafa wird Wien von den Türken belagert, Graf von Starhemberg und Bürgermeister Liebenberg verteidigen die Stadt, die schließlich durch ein Reichsheer unter dem Oberbefehl des Polenkönigs und Herzog Karl von Lothringen nach dem Sieg am Kahlenberg befreit wird. Die Gegenoffensive hat die Rückeroberung Ungarns von türkischer Herrschaft zum Ziel. Der türkische Sultan Mechmed IV. läßt Kara Mustafa für seine Niederlage erdrosseln.

1792: Nicht länger wollten Europas Fürsten mit ansehen, wie im revolutionären Frankreich die Monarchie malträtiert wurde. Dabei leitete sie nicht allein Sorge um Ludwig, den XVI., sondern auch die Angst, daß die Revolutions-Ideen auch auf ihre Reiche übergehen könnten. Sie hatten daher eine Koalition zusammen gebracht, der die Pariser Umstürzler präventiv den Krieg erklärt hatten. Der Vormarsch der Verbündeten drang tief nach Frankreich ein und besetzte Verdun. In der Champagne traf eine preußische Vorhut am 20. September 1792 auf ein französisches Korps. Es entwickelte sich ein heftiges Duell. Es endete, da der alliierte Oberkommandierende KARL WILHELM FERDINAND VON BRAUNSCHWEIG einen direkten Angriff scheute, unentschieden, so daß die Franzosen abziehen konnten. Diese Kanonade bei VALMY wurde in Paris als Sieg gefeiert. Bei den gekrönten Häuptern der Verbündeten weilte während der Schlacht auch JOHANN WOLFGANG VON GOETHE. In etwas über zwei Jahren hatte die Französische Revolution die Macht LUDWIG, des XYI. reduziert. Am 18. Januar 1793 wurde er zum Tode verurteilt und am 21. Januar auf der Guillotine hingerichtet.

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