Otto-Stollen

Der „Otto-Stollen“
wurde bis 1855 aufgewältigt.
Er hatte die Aufgabe, neue Grubenfelder
im westlichen Bereich der Steinkohlenlagerstätten
zu erschließen und die einbrechenden Wasser abzuführen.
1861 erfolgte deshalb ein besondere Ausbau als
Entwässerungsstollen. Die Länge des Stollen beträgt 1050m.
Der alleinige Betreiber war Graf Otto von Stollberg-Wernigerode.
1880 kam der Kohlebergbau zum Erliegen.
Im 19. Jhd. stand das Steinkohlevorkommen
noch einmal im wirtschaftlichen Interesse.
Fördermenge in den Jahren
1861 - 1868: 107000 t
1921 – 1924: 11900 t
1946 – 1949: 7300 t
Die Abraumhalden vor dem „Otto-Stollen“ geben ein eindrucksvolles
Zeugnis über den Umfang der untertägigen Arbeiten. Heute wird der Stollen
zur Trinkwasserversorgung genutzt. Verwendung der Steinkohle: Schmiede- und andere
Feuerarbeiten. Branntweinbrennerei, Ziegeleien, Kalk- u. Gipsbrennereien.


 
 

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