Geschichte der Badeanstalt

1883 versuchte man für einige Jahre, Herzberg zu einem Kurort zu machen. Der Fremdenverkehr sollte Einbußen nach Schließung der Gewehrfabrik ausgleichen.

Es wurde ein Kurhaus errichtet, die Forstplantage mit ihren rund 200 Baumarten wurde zum Kurpark ernannt und am Jues sollte eine Badeanstalt entstehen. Letzteres scheiterte an der finanziellen Lage der Stadt.

In den kleinen Badeanstalten von Fabrikbesitzer Kolle und Schuhmachermeister Lübeck konnten medizinische Bäder angeboten werden. Im Kolleschen Bad machten auch viele Herzberger ihre ersten Schwimmzüge.

Das Bad am Jues entstand schließlich 1921 durch den neu gegründeten Herzberger Schwimmverein. Unter dem besonderen Engagement von Konditormeister Rögener und mithilfe von Sammlungen und Anteilscheinen konnte es erbaut werden.

Die Badeanstalt war ursprünglich ganz aus Holz der Grafenforst gebaut.

Der Sprungturm wurde zu einer Attraktion.

1956 übernahm die Stadt das Bad.

2006 ist es erstmals verpachtet worden.

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